Jedes Kind hat das Recht, nach seinen Bedürfnissen und Talenten optimal gefördert zu werden. Da aber unser Schulsystem eine individuelle Förderung in dem Umfang gar nicht leisten kann, bleibt häufig nur die Möglichkeit, privat zu fördern.
Lerntherapie ist keine Nachhilfe - sondern sie setzt dort an, wo die Schwierigkeiten des Schülers beginnen.
Bevor eine Therapie beginnt, gilt es jedoch, die Hintergründe der Lernbeeinträchtigung genau zu beleuchten. Dazu findet zuerst ein Anamnesegespräch mit den Eltern statt, wo wir über die schulische, die familiäre und die gesundheitliche Situation des Kindes ausführlich sprechen. Dazu sollten Eltern Zeugnisse und Schriftproben, sowie ärztliche Diagnosen mitbringen.
Nach der Anamnese wird mithilfe von Analysetests nach der Oldenburger Fehleranalyse (OLFA) und mit Stolperwörter-Lesetests genau festgestellt, wo die Therapie ansetzen kann, um das Kind gezielt und persönlich zu fördern. Dabei werden Rechtschreibung, Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis getestet.
Das Ergebnis und ein darauf aufbauender individueller Förderplan werden anschließend mit den Eltern besprochen. Der Förderplan setzt sich nicht nur aus gezielten Rechtschreib- und Leseübungen zusammen, sondern wird ergänzt durch Entspannungsübungen, Lernspiele und Motivationstraining.